Hier der erste Teil meines Maui-Aufenthaltes: 

Am Anreisetag stand nicht viel auf dem Programm. Da ich nicht gleich im Hotel einchecken konnte, ging es erst mal zum Kanaha Beach Park. Extrem schöner und großer Strand, an dem ich bestimmt noch mal sein werde, da er nur 3 Meilen vom Hotel entfernt ist. Ansonsten stand nur Einkaufen auf dem Programm, kurz den Pool testen und die restliche Zeit habe ich für die Planung der nächsten Tage verwendet.  

Am 24.07. stand die Road to Hana auf dem Programm - die Straße ist 52 Meilen lang, hat 617 Kurven und 56 einspurige Brücken. Und das mal zwei (Hin- und Rückweg!). Erster Halt war bei den Twin Falls. Zwei richtig coole Wasserfälle mit ganz schön viel Wasser 💦! Nächster Halt war beim Huelo Lookout, war jedoch nicht ganz so spektakulär. Weiter ging es zum Kaumahina State Wayside Park und einem schönem Panoramablick auf die Küstenlandschaft. Dann stand eine kurze Wanderung am Waikamoi Nature Trail an. Laut Reiseführer hätte man ein super Ausblick auf die Serpentinen des Hana Highways haben sollen. Den Spot hab ich aber leider nicht gefunden 😕. Trotzdem schöner Rundweg. Als nächstes kam die Hanauma Bay - eine sehr schöne Bucht. Es folgte ein Aussichtspunkt - der Kalaloa Point. Man hat viel grün gesehen und ein ganz klein wenig das Meer. Aber sonst nicht viel. Dann kam das kleine Küstendörfchen Ke'anae. Habe dort ein sehr sehr leckeres banana bread gegessen und die Aussicht auf's Meer im Ke'anae Beach Park genossen. Zudem noch kurz die Kirche besichtigt. Man hat ihr jedoch angemerkt, dass sie bereits 1860 erbaut wurde. Dann habe ich mir Ke'anae noch mal aus der Vogelperspektive angeschaut, nämlich vom Ke'anae Peninsula Lookout. Weiter ging es zum Wailua Valley State Wayside. Ein sehr sehr  cooler Aussichtspunkt (siehe auch auf dem Foto 😊). Dann kam mal wieder ein Wasserfall: Three Bears Falls, very awesome. Des weiteren gab es im Pua'a Ka'a State Wayside Park zwei weitere Wasserfälle zu sehen. Jedoch sehr überlaufen dort, weil viele dort Mittag gemacht haben. Es folgten die Hanawi Falls. Da waren gleich mehrere Wasserfälle auf einmal zu sehen. Echt cool. Danach kamen noch die Makapipi Falls. Hier konnte man auch mal einen Wasserfall von oben bewundern. Nach den ganzen Wasserfällen kam mal wieder ein kleines Dörfchen - Nahiku. Jedoch war das sehr überschaubar. Spannender wurde es anschließend in den Hana Lava Tubes. Diesmal mit richtiger Taschenlampe ausgestattet, hat es richtig Spaß gemacht durch die Lava Höhle zu laufen. Der ca. 30 Minuten Rundgang war echt top!! Kurz darauf kam der Wai'anapanapa State Park. Zu sehen war ein schöner schwarzer Sandstrand und ein  Blowhole. Dann bin ich gegen zwei rum in Hana angekommen, jedoch hat Hana selbst nicht allzu viel zu bieten. Daher bin ich gleich weitergefahren zum Koki Beach und zu guter letzt habe ich noch einen kleinen Abstecher in den Haleakalā National Park gemacht. Nämlich zum Ohe'o Gulch bzw. auch bekannt unter dem Namen "Seven Sacred Pools". Dort fließen kaskadenartig mehrere Wasserfälle ineinander. Echt sehr schön zum Anschauen. Nach sehr vielen schönen Momenten stand dann der Rückweg an - die gleiche Strecke zurück. Habe nur noch einmal angehalten: bei den Wailua Falls, da beim Hinweg zu viel los war. In Summe war das ein sehr anstrengender aber auch sehr aufregender Tag, bei dem ich mehr als 12 Stunden unterwegs war.   

Der 25.07. startete richtig früh. Der Wecker klingelte bereits um 01:15 und kurz vor zwei bin ich zum Haleakalā National Park aufgebrochen. Dort angekommen am Pu'u'ula'ula (dem Gipfel) wartete ich dann gespannt auf den Sonnenaufgang bei sehr sehr frischen Temperaturen. Auch mein "Zwiebel-Look" mit 6 Schichten!! obenrum war nicht ausreichend. Daher habe ich mich überwiegend im Gipfelgebäude aufgehalten (war mit 360 Grad Panoramafenstern ausgestattet) und bin immer nur kurz raus zum Fotografieren. Und selbst dabei hatte ich jedes Mal eiskalte Finger danach. Denn Handschuhe waren kein Bestandteil meiner Packliste. Das frühe Aufstehen hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Es war einfach nur mega, auf 3.055 Metern dem Sonnenaufgang zuzuschauen. Sehr cool war definitiv, welche unterschiedlichen Farben der Himmel und  die Wolken während der ganzen Zeit hatten. Es ergab sich ein Farbenspiel von schwarz zu violett-blau, rosa und leuchtendem orange. Das war echt ein mega Erlebnis 😍😍😍

Auf dem Rückweg ging es noch bei zwei Aussichtspunkten vorbei, die ich mir natürlich nicht entgehen hab lassen: 

• Kalahaku Overlook: von dort hatte ich eine gute Sicht auf den Kraterboden. Und man konnte sogar die zwei Bergwipfel von Big Island in der Ferne erkennen 😊. 
• Leleiwi Overlook: Dort war die Sicht jedoch eher so mittelmäßig, weil noch viele Wolken da waren.

Zu guter Letzt ging es noch kurz ins Visitor Center, bevor ich den Heimweg wieder angetreten habe. Musste dann erst mal zurück ins Hotel und noch mal zwei Stunden schlafen 😴, da ich so was von müde war. 

War vom Aufstehen her vergleichbar wie bei einem Nachtschicht-Rundgang. Also harte Arbeit hier liebe Kollegen 😉😉

Danach stand nicht mehr all zu viel an. Da ich immer noch total gerädert war. War noch kurz shoppen, hab im Reiseführer geschmökert, was es noch alles für coole Orte hier gibt und habe noch mal den Pool als Abkühlung genutzt. 

Nach den zwei anstrengenden Tagen zuvor habe ich es am 26.07. etwas ruhiger angehen lassen. Vormittags/Mittags habe ich knappe 4 Stunden am Kanaha Beach Park verbracht. Bin dann kurz ins Hotel zurück zum Duschen bevor es 

weiter nach Lahaina ging. Nachdem ich dann auch endlich einen Parkplatz gefunden hatte, gab es zunächst ein extrem leckeres Shave-Ice bei Ululani's Hawaiian Shave Ice. Solltet ihr mal nach Maui kommen, kann ich euch das sehr empfehlen 😁

Hab dann noch einen kleinen Stadtspaziergang gemacht und abends den Sonnenuntergang im Puamana Beach Park genossen. 

Es folgt dann ein zweiter Maui-Bericht, kurz bevor ich zur nächsten Insel weiter fliege 🙂