Oahu

Also als erstes musste ich mich beim Autofahren ganz schön umstellen. War jetzt immer sehr kleine und enge Straßen gewohnt. Und dann kommt auf einmal ein Highway, der teilweise bis zu 5 Spuren hatte. Da musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Das wird sich auf der nächsten Insel dann wieder ändern, denke ich 😊

Ansonsten habe ich versucht die wenigen Tagen gut auszunutzen: 

Folgende Strände habe ich besucht: 

• Ko'Olina Lagunen: Das sind 4 aneinander gereihte Lagunen, die alle künstlich angelegt worden sind aufgrund der teuren Hotels dort. Bin zu allen 4 gelaufen - echt schick dort. 
• Kahe Beach Park: Um 11.45 ging auf einmal ein lauter Alarm los. Im ersten Moment bin ich etwas erschrocken. Jedoch hatte ich am Tag zuvor ausgiebig den Reiseführer gelesen und wusste daher, dass am 1. Tag im Monat um 11.45 die Tsunami Sirenen getestet werden 👍🏻
• Nanakuli Beach Park
• Kaena Point State Park: schöner Ausblick auf Küste und Berglandschaft
• Yokohama Bay: Relaxen am Strand, kurz schnorcheln (jedoch schlechte Sicht dort), schwimmen und einen wunderschönen Sonnenuntergang dort angeschaut. 
• Mokuleila Army Beach: dieser Strand ist aus 'Lost' bekannt. War jedoch nicht wirklich spektakulär. Aber auf jeden Fall sehr leer. Liegt wohl daran, dass das Dillingham Airfield gegenüber ist. 
• Haleiwa Ali'i Beach Park
• Turtle Bay, aber leider keine Schildkröte am Strand gesehen
• Sunset Beach, natürlich zum Sonnenuntergang 😉
• Hanauma Bay zum schnorcheln. Wahnsinn, wie nah teilweise die Fische bei einem waren und auch nicht weggeschwommen sind. Aber gut, wenn jeden Tag so viel los ist, dann haben die sich mittlerweile daran gewöhnt. Nach 45 Minuten habe ich den Rückweg zum Auto angetreten. Und um 08.30 war dann der Parkplatz bereits gesperrt. Gut, dass ich an diesem Tag früh aufgestanden bin und um 7.10 Uhr da war!! Selbst da musste ich schon relativ lange anstehen, um meinen Eintritt für die Bucht zu bezahlen! 
• Waimanalo Beach Park: auch ein sehr sehr schöner Strand 😀
• Kualoa Regional Park: sehr schöne Aussicht dort! 
• Strandtour von meinem Hotel aus: Kuhio Beach, Waikiki Beach, Kahaloa & Ulukou Beaches und Fort de Russy Beach. Alles sehr überlaufen! Hier hat man deutlich gemerkt, dass Oahu einfach von den meisten Touristen ausgewählt wird. Auf den zwei vorherigen Inseln war bei weitem kein so ein Trubel.
• Sunset am Queens Beach inkl. Feuerwerk in der Ferne (beim Hilton Hawaiian Village, findet  jeden Freitag um 19.45 statt) 

Aussichtspunkte: 

• Pu' Ualaka State Wayside: Wooow, was für ein genialer Blick über Honolulu. Echt mega klasse.
• Diesen Aussichtspunkt musste ich mir erst verdienen: Am Koko Head Crater ging es über mehr als 1.000 Stufen rauf auf den Gipfel des Pu'u Mai (natürlich wieder komplett in der Sonne). Mit einigen kurzen Verschnaufpausen und total durchgeschwitzt, habe ich aber den Gipfel nach einer guten Stunde erreicht 🙃. Und die Anstrengung hat sich für diesen Ausblick definitiv gelohnt. Ich konnte gut in die Hanauma Bay schauen, den Blick über Honolulu schweifen sowie entlang der Ostküste Oahus blicken. Traumhaft 😍 Nach dem schönen Ausblick ging es über den gleichen Weg wieder runter...hoffentlich haben meine beiden Knie das gut überstanden. Momentan schaut zumindest alles gut aus. 
• Lanai Lookout: wie der Name schon verrät, hatte man einen Blick zur Nachbarinsel Lanai werfen können
• Halona Blowhole Lookout: Jedoch war das Meer ziemlich ruhig, daher das Blowhole nicht ganz so spektakulär. Jedoch hatte man einen grandiosen Blick auf den Sandy Beach Park. Ein Traum.
• Makapuu Lookout mit einem wunderbarem Blick auf den Makapuu Beach Park
• La'ie Point, an dem ein Lavabogen im Wasser zu sehen war
• Auch diesen Aussichtspunkt musste ich mir durch eine kleine Hiking-Tour erarbeiten: um 07.30 hatte ich mich zu einer Diamond Head Tour angemeldet. Der Weg an sich war eigentlich nicht wirklich  anstrengend, aber ich merkte die über 1.000 Stufen vom Vortag in meinen Beinen. Dadurch wurde es doch etwas anstrengend. Trotz, dass ich so früh unterwegs war, waren einerseits schon sehr viele andere Leute unterwegs und andererseits war es auch schon recht warm. Aber auch hier hat sich die Anstrengung gelohnt - der Ausblick war genial. Aber macht euch selbst ein Bild...siehe weiter unten. 

Sonstige Aktivitäten: 

• Shoppen im Waikele Premium Outlet war ganz erfolgreich. (Hoffentlich geht beim nächsten Flug alles gut 😊)
• Dole Plantation: Zunächst habe ich mich zwischen 14.000 hawaiischen Pflanzen ausgetobt - nämlich im Irrgarten. Trotz Karte war es ziemlich herausfordernd, auf den rund 2,5 km langen Wegen nicht verloren zu gehen. Danach bin ich eine Runde mit dem Pineapple Express gefahren, bevor anschließend noch der Botanical Garden auf mich wartete. Passend zu den ganzen Ananas um mich rum, gab es einen 'pineapple chili dog' und dazu einen 'pineapple float' (= Ananassaft mit Ananaseis).
• Waialua Sugar Mill: Das ist eine stillgelegte Zuckerfabrik, in der heute ein paar Geschäfte untergebracht sind. Habe dort einen sehr leckeren hawaiischen Cappuccino getrunken. Seit langem mal wieder Kaffee gehabt. Im Paradies kommt man auch gut ohne aus 😁
• Waimea Valley: dort bin ich zu den Waimea Falls gelaufen. Jedoch sehr touristisch dort und sehr überlaufen. Daher nicht lange dort aufgehalten. 
• Valley of the Temples 
• Royal Hawaiian Center & International Market
• Pearl Harbor (USS Arizona Memorial, Battleship Missouri Memorial, Pacific Aviation Museum und dann noch das USS Bowfin Submarine)
• Ala Moana Center
• Aloha Tower 
• King Kamehameha Statue und Iolani Palace
• Spaziergang durch Downtown und Chinatown

In Summe kann ich sagen: es gibt einige ganz schöne Ecken auf Oahu, an denen es auch nicht ganz so voll ist. Aber leider waren an ziemlich vielen Stellen sehr viele Touristen unterwegs. Das war auf den zwei vorherigen Inseln nicht so der Fall. Am meisten hat mich immer die Parkplatzsuche gestört. Dafür ist leider viel Zeit drauf gegangen. Das wird auf Kauai, wo es morgen hin geht, hoffentlich wieder entspannter. 

In dem Sinne, seid gespannt auf den nächsten Bericht 😎

Aloha 🌺